Was löschen iPhone-Nutzer, wenn der Speicher knapp wird?
Bei der Vorstellung der neuen iPhones 6s und 6s Plus gab es wieder Diskussionen, ob Apple die verhältnismäßig niedrige Speicherplatzstufe von 16 Gigabyte hätte überspringen und stattdessen 32 Gigabyte als kleinste Speicheroption anbieten sollen.
Sicherlich sind 16 Gigabyte für viele Anwender vollkommen ausreichend. Vor allem Businesskunden mit Beschränkungen bei der Installation von Apps kommen mit dem gebotenem Speicherplatz wohl ohne Probleme aus. Wer sein iPhone allerdings als Navigationsgerät, mobile Spielkonsole und Musikplayer nutzt, kommt dabei schnell an die Grenzen seines mobilen Begleiters.
Der Hersteller von Speicherkarten SanDisk hat dazu über 1.000 deutsche iPhone- oder iPad-Nutzer befragt, welche Daten auf ihrem Gerät gelöscht werden, wenn der Speicherplatz knapp wird.
Drei Viertel (73 Prozent) der Befragten sehen sich demnach regelmäßig gezwungen, Daten zu löschen, um wieder neuen Speicherplatz zu schaffen. Aus Zeitmangel und weil sie es vergessen, so geben 47 Prozent der Nutzer an, löschen sie die Daten, ohne sie vorher woanders zu speichern. Nutzer müssen durchschnittlich circa 500 Fotos auf ihrem Mobilgerät löschen, um bis zu 1 GB neuen Platz zu schaffen. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) aller Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat Daten zu löschen.
Fotos (37 Prozent) und Apps (32 Prozent) werden am ehesten gelöscht. Ein drohender Speicherengpass hält fast ein Viertel (24 Prozent) manchmal davon ab, mehr Fotos und Videos aufzunehmen. Der Zeitfaktor ist zudem der meist genannte Grund (25 Prozent) für das Auslassen der Datensicherung.